Bekenntnis in stürmischen Zeiten

  • HANDOUT - 03.07.2025, Schleswig-Holstein, Flensburg: Das Cover des Albums «Da braut sich was zusammen» von Santiano. Das siebte Studioalbum der «Seemänner» aus dem nördlichen Schleswig-Holstein erscheint am 24.10.2025. (zu dpa "Da braut sich was zusammen» - Santianos neues Studioalbum") Foto: Universal Music/dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung im Zusammenhang mit einer Berichterstattung über das Album und nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden Credits +++ dpa-Bildfunk +++ Universal Music/dpa

Flensburg. Die norddeutsche Band Santiano bringt mit „Da braut sich was zusammen“ ihr siebentes Studioalbum heraus – und darf auf einen weiteren Charterfolg hoffen. Bereits das Debüt, „Bis ans Ende der Welt“ (2012), katapultierte Santiano an die Spitze der Charts. Und da landeten bisher alle Alben der Gruppe aus dem nördlichen Schleswig-Holstein.

In ihren Songs vermischen Santiano verschiedene Genres: Irish Folk, Pop, Rock und Shantys. Sie singen stimmgewaltig, oft hymnisch. Die Lieder handeln von Heim- und Fernweh, Liebe, Tod und Hoffnung. Auch in den 13 Tracks auf dem neuen Album bleibt die Band ihrem markanten Sound treu. In „Dann bin ich weg“ geht es um den Wunsch, einfach auszubrechen und in die Ferne zu schweifen. Tanzbare Hymnen sind auf dem Album ebenso zu hören wie nachdenklichere Lieder.

Titeltrack ist ein Statement

Santiano wollen aber auch eine Message verbreiten, wie sie Anfang des Jahres auf ihren Social-Media-Kanälen erzählten. Es kämen Dinge ins Rutschen, „über die wir seit zehn, zwölf Jahren mit euch singen, über Freiheit, Zusammenhalt, all diese Dinge“, sagte Sänger Björn Both in dem Videostatement, in dem alle Bandmitglieder zu sehen sind. Es habe sie „in den Fingern gejuckt, das eine oder andere Statement rauszulassen oder auch die eine oder andere Zeile zu schreiben“.

Die Band hat sich aber „eines besseren besonnen und ein Lied geschrieben, was genau unsere Gedanken und unsere Sorgen diesbezüglich auf den Weg bringt“, sagte Both. Im Titeltrack „Da braut sich was zusammen“ warnen Santiano davor, die Augen zu verschließen, denn „dunkle Wolken ziehen übers Land“. Weiter heißt es, „mein Freund, ich habe große Angst, vor dem, was da noch kommt.“ Sie hofften, „dass die Freiheit siegt und der Sturm vorüberzieht“. Die raue See wird zum Sinnbild für stürmische Zeiten.

Santiano: „Da braut sich was zusammen“ (Electrola/Universal); Live: 17.3., WT Energiesysteme Arena, Riesa; 11.4., Uber Arena, Berlin; 15.4., Quarterback Immobilien Arena, Leipzig; 25.4., GETEC Arena, Magdeburg

Musik Santiano-Songs erzählen von Heimat und Abenteuer, klingen groß und hymnisch – so auch auf dem neuen Album.

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