Defizit bei Trauerarbeit
Potsdam. Anlässlich des Deutschen Hospiztags fordert das Diakonische Werk Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz eine größere Förderung der Trauerarbeit. „Trotz der steigenden Nachfrage angesichts des demografischen Wandels gibt es bislang in Berlin und Brandenburg keine gesetzliche Regelfinanzierung“, teilte die Diakonie mit. Trauerarbeit mit Hinterbliebenen und Menschen, die unter andersartigen persönlichen Verlusten litten, müssten in den Mittelpunkt gerückt werden. „Dieser gesamtgesellschaftliche Auftrag kann nicht nur von Spenden, Projektförderungen und ehrenamtlichem Engagement getragen werden. Nur mit systematischer landespolitischer Unterstützung können wir diese Arbeit akut und langfristig garantieren“, sagte Diakonie-Direktorin Ursula Schoen.
Hospizdienst Diakonie bemängelt zu geringe Förderung.