Qual der Wahl für den Trainer

  • Diego Demme ist wieder fit. Harry Langer

Hertha BSC Stefan Leitl muss entscheiden, wer im Mittelfeld neben Kennet Eichhorn spielt.

Berlin. Die Verletztenliste bei Hertha BSC wird kleiner und Trainer Stefan Leitl hat plötzlich die Qual der Wahl im Mittelfeld. „Wir sind im Trainerteam wirklich froh, dass die Jungs jetzt zur Verfügung stehen. Morgen ist die Abschlusseinheit und dann werden wir entscheiden, wer mit Kenny Eichhorn im Mittelfeld spielt“, sagte Leitl vor dem Heimspiel am Samstag (20.30 Uhr/RTL) gegen Fortuna Düsseldorf.

Leistungen machen Leitl Mut

Mögliche Partner sind die genesenen Paul Seguin, Diego Demme oder Michael Cuisance. Cuisance und Seguin hätten diese Woche trainiert und „positives Feedback“ gegeben, berichtete Leitl.

Für Demme dürfte die Startelf wohl noch zu früh kommen, aber der Routinier hat seine Leidenszeit überwunden und will im Kampf um die vorderen Plätze wieder eine tragende Rolle spielen. „Jetzt bin ich zu 99 Prozent wieder der Alte und habe mit einem Mentalcoach daran gearbeitet, dass das volle Zutrauen in meinen Körper wieder zurückkommt“, sagte der Mittelfeldspieler dem „Kicker“

Abwehrspieler Deyovaisio Zeefuik fällt wegen einer Sprunggelenks-Verletzung hingegen aus. Zeefuik war Anfang Oktober im Spiel gegen Münster umgeknickt und musste ausgewechselt werden. „Ich gehe mal davon aus, dass er die nächsten drei Spiele nicht zur Verfügung spielt“, sagte Leitl vor der Englischen Wochen mit dem Pokalspiel gegen die SV Elversberg am Dienstag.

Das Heimspiel gegen Düsseldorf ist auch ein Duell der bislang enttäuschenden Aufstiegsanwärter. Beide Team dümpeln im Mittelfeld herum – mit elf Zählern liegen die Berliner nur einen Punkt vor der Fortuna. Um das Aufstiegsziel nicht aus den Augen zu verlieren, ist ein Heimsieg quasi Pflicht. „Klettern werden wir nicht weit, aber du musst natürlich dranbleiben“, sagte Leitl mit Blick auf die Tabelle.

Die Auftritte der letzten Wochen machen dem 48-Jährigen trotz der Niederlage in Bochum Mut. „Die Leistungen waren sehr stabil und gehen in die richtige Richtung. Wenn du so spielst wie in Bochum, musst du das Spiel aber auch gewinnen“, erklärte der gebürtige Münchner. „Individuelle Geschichten“ kosten der Hertha in dieser Saison schon so manchen Sieg.

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