Mit dem Rad zum Tatort gekommen

  • Mit einer Waffe in der Hand hat ein Mann eine Tankstelle in Schöneiche bei Berlin überfallen. Nun fahndet die Polizei mit Bildern nach den Unbekannten. Foto: Victoria Schloder
  • Polizeifahndung Foto: Polizeidirektion Ost
  • Wer kennt diesen Mann? Fotos (2): Polizeidirektion Ost

Mithilfe Ein Mann hat eine Tankstelle in Schöneiche mit einer Pistole überfallen. Nun suchen die Ermittler Zeugen.

Schöneiche. Ein Schockmoment am späten Abend: Am 9. September betrat gegen 21.20 Uhr ein bisher unbekannter Mann die Tamoil-Tankstelle in der Kalkberger Straße in Schöneiche. Der Täter war maskiert und hielt eine Waffe in der Hand. Im Verkaufsraum forderte er die Herausgabe von Bargeld. Die Polizei bittet nun die Bevölkerung um Mithilfe und veröffentlicht Fotos des Unbekannten.

In die Kasse gegriffen

Die anwesenden Angestellten kamen der Forderung nach. Der Unbekannte griff anschließend selbst in den Kasseneinsatz, nahm das Geld heraus und verstaute es in einem mitgebrachten Rucksack. Danach verließ er die Tankstelle und flüchtete vom Tatort.

Wie die Auswertung der Überwachungskameras zeigt, war der Mann kurz vor der Tat mit einem Fahrrad an den Tatort gekommen und fuhr nach dem Überfall in Richtung Ortszentrum Schöneiche davon.

Der Täter war etwa 1,65 bis 1,75 Meter groß, schlank und vermutlich um die 20 Jahre alt. Er sprach akzentfreies Deutsch und trug eine graue Hose, hellgraue Adidas-Schuhe sowie eine schwarze, hüftlange Jacke. Außerdem war er mit einer Skimaske und einer schwarzen Wollmütze mit den weißen Initialen „NY“ bekleidet.

Die Polizei bittet nun die Bevölkerung um Mithilfe. Personen, die am Abend des 9. September einen Radfahrer im Bereich der Kalkberger Straße oder rund um die Tankstelle gesehen haben, auf den die Beschreibung passt, werden gebeten, sich zu melden. Auch Hinweise zur Identität oder zum Aufenthaltsort des Täters sind von Bedeutung.

Zeugenhinweise nimmt die Polizeiinspektion Oder-Spree/Frankfurt (Oder) unter der Telefonnummer 03361 5680 entgegen. Alternativ können Informationen auch über die Internetwache der Brandenburger Polizei eingereicht werden.

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