FHC hofft auf eine Überraschung

  • FHC-Trainer Arnes Cebic und Adele Kasper nach dem Sieg über die HSG Blomberg-Lippe II Winfried Mausolf

Handball Am Samstag treten die Frankfurterinnen als Außenseiter beim Tabellenvierten der 3. Liga Nord in Schwerin an.

Schwerin. Wenn die Handball-Frauen des Frankfurter HC am Samstag um 17 Uhr in der Sporthalle Reiferbahn beim Tabellenvierten SV Grün-Weiß Schwerin zu Gast sind, „kann man nicht fix mit Punkten rechnen und ein Sieg ist keineswegs Pflicht“, sagt Arnes Cebic. Auch wenn die Mecklenburgerinnen in dieser Saison daheim noch kein Spiel gewinnen konnten und bisher in eigener Halle nur einen Punkt aus zwei Partien geholt haben, „täuscht diese Tatsache über das eigentliche Potential dieser Mannschaft hinweg“, meint der 35-jährige FHC-Trainer.

Gastgeber ist Favorit

„Wir kennen Schwerin und wissen, wie unangenehm und schwierig es ist, dort zu spielen. Es sind immer Duelle mit vielen Emotionen und Energie“, gibt der Coach zu bedenken. Es komme darauf an, Lösungen zu finden, um erfahrene Spielerinnen wie Julia Kretschmer und Daria Rassau zu stoppen, sagt Cebic. „Auch Katharina Böhmker und Charlotte Zufelde spielen eine starke Saison. Deshalb wird es für uns von enormer Bedeutung sein, an die stabile Deckungsleistung aus dem Heimsieg gegen Blomberg anzuknüpfen und die gute Stimmung mit nach Schwerin zu nehmen“, hofft der Trainer.

Die Oderstädterinnen hatten vor zwei Wochen die HSG Blomberg-Lippe II in eigener Halle 28:27 niedergerungen und trotz erheblicher Besetzungssorgen den ersten Saisonsieg eingefahren. Nachdem der FHC in der Vorsaison in der Aufstiegsrunde den Sprung in die 2. Liga verpasst hatte, waren die Frankfurterinnen auch wegen großer Verletzungssorgen mit drei Niederlagen in die aktuelle Spielzeit gestartet. Trotz des ersten FHC-Erfolges am vergangenen Spieltag sei Schwerin Favorit, betont Cebic. „Auch wenn wir nicht chancenlos sind. Wir können ohne Druck aufspielen und vielleicht ist das ein kleines Plus. Wenn wir Antworten auf die aggressive und wahrscheinlich offensive Deckung der Gastgeberinnen finden, ist eine Überraschung möglich.“

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