Marc Márquez operiert

Madrid. MotoGP-Weltmeister Marc Márquez ist eine Woche nach seinem Sturz in Indonesien doch noch an seiner verletzten Schulter operiert worden. Die Ruhigstellung habe nicht zu der erhofften Stabilisierung geführt, teilte sein Ducati-Rennstall mit. Angesichts des Risikos einer „verbleibenden Instabilität“ seien daher die betroffenen Bänder bei einem Eingriff in Madrid „repariert“ worden. Wann der Spanier auf das Motorrad zurückkehrt, hänge vom weiteren Heilungsprozess ab, hieß es weiter.

Damit droht dem 32-Jährigen ein vorzeitiges Saison-Aus, das letzte von noch vier ausstehenden Rennen findet am 16. November in Valencia statt. Schon vor der OP war klar, dass Márquez weder in Australien (17. bis 19. Oktober) noch in Malaysia (24. bis 26. Oktober) an den Start gehen wird.

Der Katalane war beim Großen Preis von Indonesien kurz nach dem Start spektakulär abgeflogen, weil ihm der Italiener Marco Bezzecchi (Aprilia) ins Hinter- rad gefahren war. Beide Piloten landeten heftig im Kiesbett.

Am Wochenende zuvor hatte sich Marc Márquez den siebten MotoGP-Titel seiner Karriere gesichert.

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