Linke unterstützt Verdi-Streik

  • Im Zentrum: Kaufland verfügt in Frankfurt (Oder) über drei Filialen, darunter eine in der Heilbronner Straße. Selim Pekel

Frankfurt. Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi hat am Mittwoch ihren zweitägigen Warnstreik fortgeführt. Betroffen waren der Einzelhandel und Großhandel in Berlin und Brandenburg. Unter anderem Mitarbeiter der Kaufland-Filiale in der Frankfurter Josef-Gesing-Straße nahmen an dem Ausstand teil.  „Die Filiale hat regulär geöffnet, die Kunden können wie gewohnt ihre Einkäufe tätigen“, informierte die Kaufland-Presseabteilung.

Der Linken-Stadtverordnete Jan Augustyniak drückte seine Solidarität mit den Streikenden aus. „Inmitten steigender Preise spüren die Beschäftigten im Einzelhandel den zunehmenden Druck. Besonders hart trifft es die Kolleg*innen in Teilzeit, die bereits mit sehr geringen Einkommen auskommen müssen.“ Während die Preise kontinuierlich anstiegen, wachse bei ihnen die Sorge vor Altersarmut. „Diese Besorgnis ist keine bloße Empfindung, sondern eine empörende Realität.“ Die Beschäftigten bräuchten eine nachhaltige Entgelterhöhung, keine Reallohnverluste. „Die Arbeitgeberseite ist gefordert, das auf dem Lohnzettel der Kolleg*innen sichtbar zu machen“, schrieb er.

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